Naturpark Riedingtal

... Im Biosphärenpark Salzburger Lungau

Das Riedingtal liegt in der Naturparkgemeinde Zederhaus am Südrand der Niederen Tauern mitten im Herzen des Biosphärenparks Salzburger Lungau. Der Charakter des Bergtales wird von der typischen Natur- und Kulturlandschaft der Alpen geprägt. Im Tal befinden sich zahlreiche Almen, Almwiesen und Bergwälder, durch die der Gebirgsbach "Riedingbach" fließt. Dieser durchquert das Tal unverbaut und naturbelassen bis zum Bergsee "Schlierersee". Die steilen Hänge sind von reich strukturierten Bergwäldern geprägt. In der Gipfelwelt hat sich eine unberührte Hochgebirgsszenerie mit bizarren Felsen und saftigen Bergwiesen erhalten. In dieser wunderschönen, unberührten Landschaft erwartet Erholungssuchende das gesunde Reizklima des Hochgebirges.

 

Genießen Sie die Einzigartigkeit des Salzburger Lungaus abseits des Massentourismus im Riedingtal!

 

Nach dem Motto des UNESCO Biosphärenparks:
"Landschaft, Natur, Kultur und Brauchtum in seiner Ursprünglichkeit erhalten und mit sanften Tourismus weiterzuentwickeln!"

Erholungs- und Erlebnisurlaub


Themen- & Erlebniswanderwege

Entdecken Sie das Riedingtal bei einer Wanderung entlang der spannenden Themen- und Erlebniswanderwege. Unterschiedliche Routen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden und Längen bieten für jeden das Richtige. Besonders für Genusswanderer und Familien bieten diese Ausflüge lustige und erlebnisreiche Tag in der Natur.

Ein zentrales Element des Naturparks ist der "Almenwanderweg". Dieser Weg führt vom Naturparkzentrum taleinwärts, vorbei an mehreren bewirtschafteten Almen. Die Rückreise kann auch mit dem Tälerbus individuell gestaltet werden.

Der Almenweg führt vom Naturparkzentrum taleinwärts, vorbei an mehreren bewirtschafteten Almen: Schliereralm - Gruberalm - Esslalm - Hoislalm - Ilgalm - Königalm - Zauneralm - Örgenhiasalm. Die Rückreise kann auch mit dem Tälerbus individuell gestaltet werden.

  • Gehzeiten: ca. 2 Std.
  • Weglänge: 6 km
  • Anforderung: leichte Wanderung - fast kein Höhenunterschied
  • Stützpunkte: 8 bewirtschaftete Almhütten

Der Weg steht unter dem Motte "Kraft tanken, Stille genießen und Wasser als Quelle des Lebens spüren". Der Themenweg kann in 3 unterschiedlichen Varianten gegangen werden. Die einfachste und kürzeste führt vom Naturparkhaus über die Jakoberalm bis zum Bergsee "Rothenwändersee".

  • Stationen: Naturparkhaus - Jakoberalm - Rothenwändersee und zurück zum Ausgangspunkt
  • Dauer: ca. 3h
  • Schwierigkeit: leicht bis mittel

Der Themenweg Schlierersee stellt den Natur- und Kulturraum Riedingtal von Jagd bis zur Alm, von Fauna und Flora bis zur Landnutzung vor. Ausgangspunkt des Themenweges ist direkt beim Naturparkhaus. Der Weg führt entlang des Ostufers des Schlierersees durch den Wald zur wunderschönen Hubertskapelle.

  • Stationen: Naturparkhaus - Schotterweg am Ufer  des Schlieresee - Hubertuskapelle
  • Dauer: ca. 1h
  • Schwierigkeit: einfache Route am flachen Schotterweg

 


Wandern & Bergsteigen

Der Naturpark Riedingtal bietet Wanderungen in jeder Schwierigkeitsstufe. Von breiten, idyllischen Wanderwegen durch das Tal bis hin zu hochalpinen Steigen ist für jeden etwas dabei. Gemütliche Hütten und Almen bieten lokale Produkte und Spezialitäten an und laden zum Verweilen an.

Der Riedingweg, der entlang des weitgehend ebenen Talbodens verläuft und an mehreren bewirtschateten Almen  vorbeiführt, spricht vor allem Genusswanderer an. Ambitioniertere Wanderer können vom Riedingtal aus in die umgebende Bergwelt des Naturparks vordringen und mit dem Wanderschuh auf Entdeckungsreise zu den schönsten Gipfel des Tales gehen.

Das Weißeck (2711m Seehöhe) ist der höchste Gipfel des Naturparkes Riedingtals und ermöglicht einen gewaltigen Ausblick auf Hohe und Niedere Tauern und die nördlichen Kalkalpen.

  • Gehzeit: Königalm - Riedingscharte ca. 2 Std. / Riedingscharte  - Weißeck ca. 1 Std.
  • Anforderungen: Trittsicherheit, ein gewisses Maß an Grundkondition
  • Stützpunkte: direkt beim Ausgangspunkt befindet sich die Zauneralm. Im Talbereich laden mehrere Almhütten zur Einkehr ein.

Der Wasserfallboden (2.053 m) ist der Ursprung des Gebirgsbaches "Riedingbach" und bietet eine romantische Wanderung für Naturbegeisterte.

  • Gehzeit: von der letzten Alm im Talschluß, der Örgenhiasalm, ca. 1.5 Std.
  • Anforderungen: leichte Wanderung, jedoch ist festes Schuhwerk unbedingt erforderlich. Im Bereich des Wasserfalles ist Schwindelfreiheit und Trittsicherheit erforderlich.
  • Stützpunkte: Direkt beim Ausgangspunkt befindet sich die Örgenhiasalm, die Zauneralm und der Almgasthof Königalm.

Der Riedingweg verläuft durch den weitgehend ebenen Talboden und führt an mehreren bewirtschafteten Almhütten vorbeiführt. Je nach Lust und Ausdauer kann der Weg auch nur in einer Richtung begangen werden und für den Rückweg der Tälerbus benützt werden.

  • Schwierigkeit: Einfach.
  • Dauer: Kann individuell gestaltet werden.
  • Einkehrmöglichkeiten: Zahlreiche bewirtschaftete Almhütten entlang des Wanderweges.

Skitouren im Riedingtal

Im Naturpark Riedingtal in der Gemeinde Zederhaus können Sie die Natur auch bei einer Skitour erkunden. Entdecken Sie die herrliche Landschaft des tiefverschneiten Tales! Die Prodingeralm ist ihr idealer Ausgangspunkt.

In den Frühlingsmonaten ist der Weg zur Almhütte bereits befahrbar, auf den Bergen liegt aber noch genügend Schnee für ausgedehnte Skitouren. Genießen auch Sie dieses einzigartige Erlebnis im Riedingtal!

 


Jagd & Wildtiere im Riedingtal

Große Teile Riedingtals sind für den Menschen schwer erreichbar und stellen für das Wild eine natürliche Ruhezone dar. Das Tal zeichnet sich vor allem durch einen starken Rotwildbestand aus. Aber auch das Gamswild findet im Riedingtal seinen natürlichen Lebensraum vor. Das Murmeltier ("Mankei") ist im Riedingtal oberhalb der Waldgrenze allgegenwärtig. Weitaus unauffälliger und seltener zu beobachten ist das Rehwild, Hasen, Birkhühner und Auerhähne, die ebenfalls im Riedingtal vorkommen.

Der Jagd fällt im Riedingtal als wesentliches Standbein der Region eine besondere Bedeutung zu. Die langfristige Sicherung der Jagd wird im Rahmen der Naturparkplanung sichergestellt, um Nutzungskonflikte mit dem Tourismus weitgehend zu verhindern.